High Pressure Forming

Lernen Sie den „Niebling Prozess“ kennen

Vertrauen Sie beim Hochdruckverformen den Experten

Mit dem Niebling-Verfahren sind wir Vorreiter in der Hochdruckverformtechnologie. Unser umfassendes technologisches Wissen und erstklassigen Anlagen sichern den Erfolg Ihres Projekts.

  • Komplexe, dekorative und funktionale 3D-Kunststoffteile
  • Enorme Genauigkeit in Form und Positionierung
  • Umfangreiche Flexibilität bei Design und Dekoration
Mehr Informationen

Beim Niebling HPF-Verfahren wird eine Folie oder Laminat von beiden Seiten berührungslos auf Glasübergangstemperatur erwärmt, um mit erhitzter Druckluft bei einem Druck von etwa 100 bar von oben über einen Formkern eines Werkzeugs geformt zu werden, ohne Berührung der Oberseite des Substrats außer mit Luft. Mit dieser Technik können komplexe 3D-Geometrien mit Kunststofffolien und -substraten hergestellt werden. Entscheidend ist, dass die Formgebung so präzise ist, dass gedruckte Symbole, Grafiken oder Muster präzise positioniert bleiben. Diese Genauigkeit ist ein entscheidender Vorteil von HPF im Vergleich zu herkömmlichen Vakuum- oder Thermoformprozessen. HPF ist auch für die Verarbeitung von matten oder strukturierten Folien vorzuziehen, da beim herkömmlichen Thermoformen matte Filme glänzend erscheinen und die Prozesswärme Texturen oder Beschichtungen beschädigen kann. Außerdem können konstante Verzüge, die durch die Formgebung entstehen, leicht durch Verzugsdruck kompensiert werden.

High Pressure Forming (HPF) – Vorteile auf einen Blick

Vergleich von HPF mit traditionellem Vakuum- / Thermoformen

High Pressure Forming (HPF)Vakuum- / Thermoformen
MaterialtemperaturGlasübergang Schmelzpunkt
Materialverzugwenigmehr
Präzision (3D Geometrie)sehr hochgeringer
Präzision (Symbolpositionierung)hochgeringer
Wiederholgenauigkeithochgeringer


Was ist die Hochdruckverform-Technologie?

High Pressure Forming – Hochdruckverformen von Niebling

Mit der Hochdruckverformtechnologie von Niebling sind wir in der Lage, komplexe 3D-Formen für spritzgegossene Strukturelektronik (IMSE) zu entwerfen und zu formen.

Marko Suo-Anttila
SVP Consultation and Services, TactoTek

Komplexe 3D-Bauteile erstellen

Das Hochdruckverformen ist Teil des FIM-Prozesses (Film Insert Molding = Folienhinterspritzen) und ermöglicht die Herstellung von Kunststoffteilen mit dekorierter Oberfläche und integrierten Funktionalitäten. Bei diesem Verfahren wird eine Kunststofffolie, die in der Regel durch Bedrucken der Rückseite dekoriert wird, geformt und in Kontur gebracht, bevor sie in ein Spritzgusswerkzeug gegeben wird.

Film Insert Molding – FIM (Folienhinterspritzen)

Video anschauen

Film Insert Molding (FIM) hat kein eingetragenes Warenzeichen, daher werden verschiedene Abkürzungen verwendet, z. B. In-Mold Labeling (IML), In-Mold Film (IMF), Insert Molding (INS) und viele mehr. In-Mold Decoration (IMD) ist ein weit verbreiteter Oberbegriff für Dekorationsprozesse. Im Falle der Integration von Funktionalität wird meist die Bezeichnung In-Mold Electronics (IME) oder TactoTek’s Injection Molded Structural Electronics (IMSE™) gebraucht.


FIM Vorteile auf einen Blick

  • Dekoration komplexer 3D-Formteilgeometrien
  • Gestaltungsfreiheit durch präzise Ausrichtung und feine Linien
  • Beste Kratz- und Chemikalienbeständigkeit der Oberfläche
  • Pianoschwarz mit Tiefeneffekt für hochwertiges Aussehen
  • Hintergrundbeleuchtung für Symbole und Muster
  • Funktionsinteration wie Berührungs- und Annäherungssensoren

In unserem Anwendungsbereich finden Sie Beispiele für hochdruckgeformte FIM / IME-Teile in bekannten Produkten.